im zwielicht

du und deine worte bleiben, schweben zwischen uns und zeichnen welten im lichtkreis des mondes. unsere zwiesprache findet im zwielicht statt, der abend ist voller schatten, die silben spiegeln sich im falschen schein, der dich umhüllt. das blatt papier bleibt weiß, ahnungslos schimmert es matt in meiner hand, ich wollte dein gesicht darauf zeichnen,  deine worte aufschreiben, aber alles bleibt verborgen hinter dem falschen schein; leuchtet, als stammte er vom mond, doch wir beide wissen, der mond ist weit weg. das zwielicht umkreist dich, du wirst es nicht los – und mein innerer zwiespalt wächst.

 

©wortzeitlos

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