im dunkel des vergessens

die mühlen
des lebens mahlen.

mahlen langsam,
stunde für stunde
jahr für jahr
mahlen die zeit –

sie wird zu staub,
der wind fängt ihn auf
verstreut ihn über die meere,
unter den wellen versinkt er
in der tiefe
im ewigen dunkel
des vergessens,
unter dem sand

die mühlen des lebens
zermahlen erinnerungen
zermahlen glück
zermahlen leid
sehnsucht und träume
die stimmen,
die aufbegehrten

was bleibt
vom dasein übrig,
was bleibt von einem
menschenleben
zurück?

 

©wortzeitlos

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