das licht in dunkler ferne

die zeit umkreist
den kern,
der in tiefster lage
unter aller schichten
atmend schweigt

die ringe um ihn
werden größer, weiter
der atem schwerer,
durchtränkt mit träumen
und sehnsucht

noch scheut der kern
das licht in dunkler ferne
noch strebt er nach leben
und sucht das wahre,
das tiefe wissen über sich selbst –

doch die zeit zieht ihre kreise,
dem licht entgegen,
ins unendliche meer
der vergänglichkeit
hineinfließend …

 

©wortzeitlos

 

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durch alle schichten

sag mir nicht
woher du mich
kennst

sag mir nur,
was du siehst
wenn deine blicke
in meinen versinken
und den tiefsten grund
in meinem inneren
berühren

oh, wie lange bin ich
gewandert
durch alle schichten
meines wesens
und das wahre in mir
doch nicht gefunden –

 

noch nicht

 

©wortzeitlos