die zeit umkreist
den kern,
der in tiefster lage
unter aller schichten
atmend schweigt
die ringe um ihn
werden größer, weiter
der atem schwerer,
durchtränkt mit träumen
und sehnsucht
noch scheut der kern
das licht in dunkler ferne
noch strebt er nach leben
und sucht das wahre,
das tiefe wissen über sich selbst –
doch die zeit zieht ihre kreise,
dem licht entgegen,
ins unendliche meer
der vergänglichkeit
hineinfließend …
©wortzeitlos
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