unendlich

der weg nimmt kein ende
der weg ist unendlich
über alle grenzen hinaus

es ist nur die zeit,
die unsere augen schließt
und alle unsere wege
vergessen lässt

uns nackt zurücklässt,
im grab der vergänglichkeit
auf wolken und stille
gebettet

 

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kein entrinnen

… kaum angekommen, erblickt sie das phantom, das ihr ewig hinterher jagt und die vergangenheit nicht verblassen lässt – ganz egal wie sehr sie es wollte. sie durchlebt unzählige aufwühlende augenblicke von früher, vieles davon war nicht geplant, zumindest nicht von ihr – aber vielleicht vom leben selbst.

 

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hoffnung (2)

… im licht des flusses in der nacht zu finden ist nur die sehnsucht nach dir dürstenden gefühle und das leben ist voll glück, das glück ist voll leben zu haben ist eine andere art von stille, die hoffnung auf den blättern der bäume schimmert grün, sie ist so groß wie das meer, die hoffnung, die über alle grenzen hinaus wächst und gedeiht, uns überallhin begleitet ein leben lang.
wir wissen, dass auch diese tage einmal vorbei sein werden, weil alles irgendwann vorbei ist, auch das leben selbst, aber noch nicht, wenn die zeit es nicht will, nur sie hat es in der hand und wir haben nichts, nur die hoffnung – die ganz große. wir halten sie fest wie ein schwert, bedrohlich gegen die zeit gerichtet, auch wenn sie sich nicht drohen lässt; nicht von uns. wie viele tage, wochen, monate gibt uns noch die zeit; lässt sie uns diesmal gewinnen oder lässt sie zu, dass die welt an diesem kampf zerbricht, an dem kampf gegen den unsichtbaren feind, der keine grenzen kennt, der über alle grenzen hinaus wächst und gedeiht – wie die hoffnung, unser aller hoffnung auf mehr leben und länger leben mit dem kleinen oder großem glück, das wir haben oder noch finden könnten, wenn die zeit uns gewinnen lässt.

 

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verstreut

mein altes ich
gehört mir nicht mehr –
die zeit hat
seine komponente
in alle ecken
meines lebens verstreut

irgendwann sammle ich
diese farblosen fragmente
wieder ein und
schenke sie dem wind.

 

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zeit ohne türen

als ich damals –
die träume bunt,
mit sehnsucht
durchtränkt

in einer zeit ohne türen,
zum bleiben verdammt

nur wenn ich
die augen schloss,
leuchteten meine träume
flößten mir kraft ein
zu warten,
bis türen in der mauer
der zeit entstünden
und ich endlich
fliegen könnte,

zu meinen träumen
fliegen könnte.

 

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wehmütig

wehmütig, enttäuscht
kehren manche tage
aus der vergangenheit
zurück
hinter ihnen liegen wege
mit scherben bedeckt

goldgelbe sonnenblumen
auf den feldern
begleiten sie stumm
mit ihren blicken,
hören die traurigen klänge
alter erinnerungen

 

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