unter den trümmern
unseres schweigens
liegen leblose worte
glaub mir,
es lohnt sich nicht,
sie wiederzubeleben –
wir würden
nicht mehr verstehen,
was sie uns jetzt noch
sagen wollten
©wortzeitlos

unter den trümmern
unseres schweigens
liegen leblose worte
glaub mir,
es lohnt sich nicht,
sie wiederzubeleben –
wir würden
nicht mehr verstehen,
was sie uns jetzt noch
sagen wollten
©wortzeitlos
die einsamen sind
in ihrem schweigen
allein aber frei
sie hätten viel zu sagen
die zweisamen sind
in ihrem schweigen
gefangen
sie haben sich
nichts mehr zu sagen
worte trennten sie eher,
als sie zusammenzuschweißten
wenn sie ihr schweigen
brechen würden
sähen sie, wie fremd sie
einander geworden sind
und auch die tiefen gräben
zwischen ihnen, die sie
mit ihrem schweigen
selbst gruben
dort, in der tiefe liegen
viele ihrer worte, die
nie mehr auferstehen
werden
©wortzeitlos
–