wellen des lebens
branden an felsen der welt –
es geht viel zu bruch,
wird verletzt oder geschwächt
noch viel mehr
als sonst –
in zeiten wie diesen
©wortzeitlos
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wellen des lebens
branden an felsen der welt –
es geht viel zu bruch,
wird verletzt oder geschwächt
noch viel mehr
als sonst –
in zeiten wie diesen
©wortzeitlos
–
in absolutem schweigen
vertiefen sich die falten
(an meiner stirn)
gefühle hämmern im herzen
doch es kommt kein zeichen
(von dir)
***
kerzengerade tannen
wiegen sich im wind,
dankbar für das mondlicht
***
in der mitte des weges
entgleisen (meine) wünsche
und doch überdauern
sie die zeit –
mein mantel aus staub
deckt sie zu,
sanft wie die ewige nacht
***
weit hinter den sternen
lächelt meine seele,
blickt auf
die welt hinab –
und sucht dich …
©wortzeitlos
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.
das dunkel blieb
stunden, schwer wie steine
rollten in die schlucht
fanden keine freiheit
weder nachts noch am tag
goldene träume verblassten
das dunkel verschlang
ihren glanz
sie wurden zum blinden
gestein mit tränen
der traurigkeit benetzt –
im stillstand gefangen
©wortzeitlos
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an manchen tagen
ist die welt zu laut,
voller kampf und leid,
heimatlosigkeit und
angstschrei
an solchen tagen
sind schöne worte
auf der flucht,
unerreichbar für
die poesie des lebens –
für die poesie
in mir
.
©wortzeitlos
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wintermüde treiben
kleine eisschollen
im fluss
eine frühlingsbrise
berührt streichelzart
mein gesicht –
die schwere (in mir)
schmilzt dahin
©wortzeitlos
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die schwere blaue
pracht der nacht
blüht im dunkel
deiner seele
wie eine nachtviole
verströmt sie ihren
duft in deinen poren
und unter der haut
wenn du mich umarmst
spüre ich die schwere
der nacht
wenn du mich küsst
rieche ich den
köstlichen duft
wenn du die augen schließt
fällt das dunkel von dir ab
und deine seele blüht auf
©wortzeitlos
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