nur mit dir

glücklich war ich nie –
vielleicht nur mit dir

damals mit dir,
als uns das meer mit seinen
wellenblauen armen umschlang

und das glück blühte auf
in unserem schweigen –
die stille ruhte
auf unseren schultern,
lautlose worte auf
unseren lippen
und nichts auf der welt
hatten wir vermisst –

wir hatten uns,
so hatten wir alles …

©️wortzeitlos

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illusionen

ich fand alte notizen
auf dem weg zu dir
und so geriet ich
in eine andere zeit
während der zugfahrt
denke ich mehr als
nur eine zeile lang
an dich

und später spüre ich
erste regentropfen
auf der haut –

ach wie oft
wartete ich im regen
auf dich –
auf dein lächeln
über den wolken
wenn irgendwo in der nähe
liebespaare lachten

du flüsterst mir
ins ohr, dass es dich gar nicht gibt
es ist nur der mond,
der illusionen erschafft
und der wind,
der mich glauben lässt,
dass du jene worte
ausgesprochen hast

und ich dachte
es war liebe
ich dachte
du hast mich geliebt,
mich gebraucht
wie trockene erde
den sommerregen
liebt und begehrt …

 

©Wortzeitlos

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kein entrinnen

… kaum angekommen, erblickt sie das phantom, das ihr ewig hinterher jagt und die vergangenheit nicht verblassen lässt – ganz egal wie sehr sie es wollte. sie durchlebt unzählige aufwühlende augenblicke von früher, vieles davon war nicht geplant, zumindest nicht von ihr – aber vielleicht vom leben selbst.

 

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bei morgendämmerung

an jenem morgen –

ich sah deine worte
nicht kommen
sie durchbrachen den
purpurblauen mantel
des himmels –

der morgen dämmerte erst,
glitt leise aus der
umarmung der nacht,
doch deine worte
hielt er schon
in der hand,
um mir das ende deiner
liebe zu verkünden

an jenem morgen …

 

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nicht bereit

ein päckchen wolkenduft
eine tasche vergessener träume
eine truhe lebhafter erinnerungen

ich betrachte sie,
aber sehe sie mir nicht an

ein gedankenorkan fegt
durch meinen kopf und warnt:
noch bist du nicht bereit –

(wirst du auch nie)

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©️wortzeitlos

zeit ohne türen

als ich damals –
die träume bunt,
mit sehnsucht
durchtränkt

in einer zeit ohne türen,
zum bleiben verdammt

nur wenn ich
die augen schloss,
leuchteten meine träume
flößten mir kraft ein
zu warten,
bis türen in der mauer
der zeit entstünden
und ich endlich
fliegen könnte,

zu meinen träumen
fliegen könnte.

 

©wortzeitlos