momente, düfte, gerüche, sie verschweigen nichts, rücken in den vordergrund, wehen mit dem wind von ast zu ast, von baum zu baum, erinnerungsschwer, mit melancholie angehaucht, aus liebe und kummer gewebt, sich gegen das vergessen wappnend. alles, was noch kommt, steht auf einem anderen, einem neuen blatt, noch nicht verdichtet, ganz jungfräulich, von worten unberührt, wie ein leeres, unbeschriebenes heft; ereignisse, glück und unglück, leben oder tod keimen im bauch der zeit – erst in wochen oder monaten erblicken sie das licht der welt.
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