unendlich

der weg nimmt kein ende
der weg ist unendlich
über alle grenzen hinaus

es ist nur die zeit,
die unsere augen schließt
und alle unsere wege
vergessen lässt

uns nackt zurücklässt,
im grab der vergänglichkeit
auf wolken und stille
gebettet

 

©wortzeitlos

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am märzhimmel

am märzhimmel
wandern die wolken –
sind leicht und wandern
auf pfaden mit
sonnenstrahlen gesäumt
wandern auf warmen,
himmelblauen wegen
bis zur abenddämmerung

dann wandern meine
träume durch die nacht,
auf unsichtbaren wolkenspuren
bis der morgen erwacht.

 

©wortzeitlos

 

auf den frühling wartend

mattgrün ruhen noch
die wiesen
antiquierte gedichte
liegen in den gräben
(längst vergessene)

vereinzelt kommen vögel,
berühren den
blausamen himmel
mit ihren flügeln,
tauchen hinter wolken
unter

aus den augen
aus dem sinn,
doch ein gedicht schwebt
vor meinem gesicht –
dann brechen worte
aus den zeilen heraus,
ruhen sich stumm
zwischen den gräsern aus

und ich spüre,
du bist einsam
zwischen grün und blausam,
wie du dort verweilst,
auf den frühling
wartend …

 

©wortzeitlos

 

wolkenbilder

ich sehe, wie gesichter
der wolkenbilder
schwinden
ihr glücksleeres lächeln
hinterlässt keine spuren

sie tauchen in das
blaue himmelmeer
hinein,
niemand wird sich
an sie erinnern

morgen kommen sie
wieder
neue wolkengesichter
tauchen auf
über mich

 

©wortzeitlos

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