der winter
fliegt mit dem wind
von baum zu baum
schüttelt die nackten
äste, zweige
oder sind es unsichtbare
peitschenhiebe
die er austeilt, als wollte er
sie bestrafen
ich berühre einen stamm
spüre den stillstand, die kälte
unter der rissigen rinde
doch ganz leise höre ich noch
das leichte herbstrascheln
seiner rotgolden blättern,
die er verlieren musste
im ewigen kreislauf
der zeit
©wortzeitlos
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