wenn du gehst

wenn du gehst,
sei leise –
mein herz will
deine schritte
nicht hören

und doch werden
sie in meiner seele
nie verhallen

deine schritte, die sich
auf dem rücken der zeit
von mir entfernen
und mit unserer
zukunftsmusik von einst
für immer verklingen …

 

©wortzeitlos

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gelassenheit, vertrauen, geduld

gelassenheit
gegen den inneren aufruhr
der blick nach innen
gegen selbsttäuschung
und lügen
schritte nach vorn
gegen das gefangensein
in der vergangenheit,
loslassen
gegen die schwermut

die augen schließen
damit träume sichtbar werden
der zeit geduld schenken,
vertrauen
gegen angst und zweifel

es erscheint so einfach
und doch ist es nicht leicht
den weg zu gehen,
wenn es vom himmel
steine regnet –

und du mittendrin,
mit stillen tränen im herzen …

 

©wortzeitlos

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es ist liebe

der grüne garten
im mondlicht
voll schwarzer
schatten

die liebenden,
die ein paar augenblicke
für sich stehlen,
um allein zu sein

ihre haut noch
sonnenheiß
vom tag
oder ihr herz
steht in flammen –

es ist liebe,
es ist verlangen.

 

©wortzeitlos

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versteckt

deine augen
spiegeln die wege
meines wesens wider
holen meine gefühle
aus dem dunklen
herzkeller hervor

ich hatte sie dort
für lange zeit versteckt
nicht gewagt, sie zu
berühren –
doch ihr lautloser atem
begleitete mich
auf allen wegen

 

 

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erkundungsreise

groß und dunkelblau
von sternen triefend
hängt die nacht über mir
wie ein unendlich weites,
feingewebtes laken

ich spüre ihre
grenzenlose leere
in meinen adern pochen
in meinem herzen klopfen
und wie meine seele
in meinen träumen
in diese tiefe dunkelheit
ausschwärmt, um die
ewigkeit der sterne
zu erkunden

 

©wortzeitlos

morgennebel

der mond macht süchtig
der schmerz lodert
im feuer der begierde

im fahlen licht des morgens
schwebt nebel über den feldern

warte nicht auf die sonne
lass dein herz umhüllen
vom nebel legt sich heilend
auf deine wunden

 

©wortzeitlos